Social Commerce funktioniert, wenn social wirklich sozial ist Posted on 12. Januar 20131. Juli 2016vonvon Christian Grötsch (c) dotSource GmbH » If it doesn’t have a Face, it shouldn’t be on Facebook « So einfach ist die Regel, nach der Universal Music seine Social Media Strategie ausrichtet. In sozialen Medien kommunizieren Menschen miteinander, nicht Marken, Unternehmen oder Behörden. Gesicht zeigen lautet die Devise, mit der englischen Sprache lässt sich das, wie so häufig, besser zusammenfassen: Social Media is People Media. Nach diesem Prinzip lässt sich auch Social Commerce erfolgversprechender einsetzen. Menschen kaufen von Menschen, tun sich gegenseitig einen Gefallen, schenken Aufmerksamkeit oder Gutscheine. Entscheidend ist, dass sie es mit echten Personen zu tun haben. Universal weckt dieses Gefühl durch Pay-per-View Streaming- und Premiumcontent-Angebote, die direkt auf den Social Media Seiten der Bands und Künstler eingebettet sind. Musikfans kaufen (zumindest dem Gefühl nach) vom Künstler selbst und nicht bei der dahinterstehenden Industrie. Dieses Prinzip ist nicht nur für die Musikindustrie interessant, sondern auch für die Verlagsbranche. Ergänzt man den Kauf eines Buches, oder eines digitalen Produktes generell, um die Person des Autors, bekommt der Käufer eher das Gefühl, den Künstler zu unterstützen, statt Geld an ein Medienunternehmen zu zahlen. Hauptsache es ist ein Mensch involviert, der bereit ist, sein Gesicht zu zeigen. Das Prinzip ist nicht neu, wird in der Werbung mit Sportlern und Stars, die als Testimonials einspringen, schon seit Jahrzehnten eingesetzt und hat sich vor allem beim Verkauf von Fanartikeln bewährt. Wer nicht das Budget oder die Zielgruppe für solche Testimonials hat, muss trotzdem nicht darauf verzichten. So treten Unternehmen mit einfachen Mitteln persönlicher auf: In Online-Shops: Produkte von Testimonials empfehlen und ggf. designen lassen, direkt über die Profile der Testimonials anbieten Wer nicht das Budget oder die Zielgruppe für Testimonials hat, sollte darüber nachdenken, ob (Unternehmens-)Blogger, Experten oder die Persönlichkeiten der Geschäftsführer diese Rolle füllen können Auf Landing Pages emotionale Hintergrundfotos verwenden Eine „Über uns“ Seite einrichten In Social Media: Nicht im Namen des Unternehmens kommunizieren, sondern nach Möglichkeit das Unternehmensprofil mit Accounts der Mitarbeiter verknüpfen, damit diese als Personen kommentieren können. Falls das nicht gewünscht ist, zumindest hinter die Antwort die Initialen oder ein anderes persönliches Kürzel setzen Via socialcommercetoday.com Jetzt teilen (3 Bewertung(en), Schnitt: 1,00 von 5)Loading... Categories Social Commerce